Weinkulturhof

Schreiben Sie uns: info@weinkulturhof.de

Wuppertals neuer Weinberg:

Wuppertals aktuell einzig zugelassener Weinberg befindet sich im Stadtteil Ronsdorf.

In der Breiten Straße 50 wachsen in einer sonnigen Südlage 200 Rebstöcke. Mit einer leichten Hanglage streben die weißen und roten Reben der Sonne entgegen.

Juni 2018:

Nach dem Erhalt der Zulassung, pflanzten Thomas Kroll vom Weingut Kroll und Paul Mohrhenn die ersten 90 Regent Rebstöcke.

Zuvor wurde der gesamte Weinbergsboden umgepflügt und eine Nützlingswiese ausgesäht. Diese soll den Reben einen natürlichen Schutz vor Parasiten bieten und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduzieren.

Beim Pflanzen der Reben ist auf die Ausrichtung der Wurzeln zu achten. Diese müssen nach unten oder leicht zur Seite zeigen und werden anschließend mit etwas Erde angedrückt um eine gute Verbindung zu erhalten.

Ausrichtung der Wurzeln beim Pflanzen
Andrücken der Wurzeln mit Erde
Juli 2018:

Setzen der Pfähle für die spätere Erziehung der Reben. Als Erziehungsystem wird die Einzelpfahlerziehung angewendet, wie sie auch an der Mosel zum Einsatz kommt. Dies ermöglicht eine höhere Pflanzdichte und passt zu der grundlegenden manuellen Arbeitsweise im Weinberg. Später sollen an den Pfählen die Schilder der Rebstockpaten hängen. Für die Abgrenzung zum Nachbargrundstück verwenden wir die Drahtrahmenerziehung und verzichten größtenteils auf den Herbstschnitt.

August 2018:

Ein weiterer Teil des Weinbergs wird bepflanzt, die ersten Solaris Rebstöcke kommen dazu.

Aufgrund der starken Hitze in diesem Sommer müssen ein paar Regent Rebstöcke ersetzt werden.

Mittlerweile hat sich auch der Eingang zum Weinberg etwas verändert.

nor
Mai 2019:

Die letzten 85 Solaris-Rebstöcke sind vor ein paar Tagen per Post angekommen und werden nun vor dem Einpflanzen gewässert.

Bei wunderschönem Mai-Wetter macht die Arbeit im Weinberg noch einmal viel mehr Spaß.

Die im August 2018 gesetzten Solaris-Reben unterscheiden sich von denen aus 2019. 2018 konnten wir nur noch auf einjährige Reben zurückgreifen, da der Pflanztermin so weit nach hinten gerückt war, das keine Hochstammreben mehr erhältlich waren.

Leider hatten wir im Mai nicht nur gutes Wetter. Anfang des Monats gab es Spätfröste unter -1 Grad, welche den jungen Reben zugesetzt haben. Auf den beiden Bildern rechts sind die Schäden an den Reben gut erkennbar. Betroffen sind zum Glück nur etwa 10% des Weinbergs.

Die Reben sind nicht dauerhaft geschädigt, allerdings wird wahrscheinlich ein ganzes Jahr in der Entwicklung verloren gehen. Die weitere Entwicklung in diesem Jahr bleibt abzuwarten.

Frostschäden 2
Frostschäden 1